Weil Du es wert bist: Die Qualität des Landesdienstes hat eine faire Entlohnung verdient.


Wie ihr wisst, wurde zwischen GÖD (Gewerkschaft Öffentlicher Dienst) und dem Land Kärnten für das Jahr 2022 eine Anpassung unserer Gehälter um 1,45 Prozent ausverhandelt. Die Teuerung wird jedoch weit über 3 Prozent ausmachen. Die Mieten und die Betriebskosten, aber auch Treibstoff, Gas, Strom und Heizöl, sind im Jahr 2021 sogar bis zu 40 Prozent gestiegen.

Gehalt 2022 neu verhandeln

Im Ergebnis sind wir somit einer Gehaltskürzung ausgesetzt. Deshalb muss zumindest der Gehaltsabschluss für das Jahr 2022 neu verhandelt werden. Bei entsprechender Stärke werden wir umgehend nach den Personalvertretungswahlen auf unseren Dienstgeber zugehen, um zumindest die Teuerung fair auszugleichen.

Besoldungsreform ist Augenauswischerei und bedeutet Schlechterstellung und kaum höhere Gehälter

Mit 1. Jänner 2022 wird die sogenannte Besoldungsreform für die Vertragsbediensteten des Landes Kärnten in Kraft treten. Uns wird seit mittlerweile zehn Jahren ein Ausgleich für den Wegfall der Pragmatisierung von der Führung der Personalvertretung versprochen, um den Gehaltsunterschied zwischen Beamten und Vertragsbediensteten finanziell auszugleichen.

Andere Personalvertreter handeln oft im Eigeninteresse
Wir sind immer auf deiner Seite

In der nunmehr ausverhandelten Besoldungsreform ist von diesem Ausgleich wenig zu spüren. Kolleginnen und Kollegen, die mittlerweile 10 Jahre auf den erhofften Ausgleich warten mussten, werden merken, dass eine Optierung in das neue Gehaltsschema für die Masse der Vertragsbediensteten zu Verdiensteinbußen in der Lebensverdienstsumme führen wird und die Schere zwischen Klein- und Großverdiener immer weiter aufgeht. Zukünftig wird aufgrund der ausverhandelten Besoldungsreform zum Beispiel der Obmann der Zentralpersonalvertretung zumindest 6.043 Euro verdienen. Hier steht oft der eigene Vorteil, vor dem allgemeinen Interesse der Bediensteten im Landesdienst.